KARTIERUNG VON LANDGEHÄUSESCHNECKEN

 

Gehäuseschnecken besitzen einen guten Indikatorwert (FALKNER 1990) und sind als wenig mobile Tiere ein geeignetes Maß für die Entfernung zwischen zwei Standorten bei einem Biotopverbund.

Für eine Zustandsbeurteilung von Standorten eignen sich Gehäuseschnecken besonders:

  • Es handelt sich um eine relativ kleine Ordnung, deren Artenspektrum es aber zuläßt einzelnen Lebensräumen charakteristische Arten zuzuweisen.
  • Sie sind methodisch relativ leicht erfaßbar (Biocoenometer).
  • Die Populationsschwankungen während eines Jahres sind im Vergleich zu anderen Invertebraten gering (COLLING 1991).
  • Durch Funde leerer Gehäuse erhält man nicht nur Informationen über aktuelle Vorkommen, sondern auch über das Vorkommen früherer Jahre.
  • Es sind wenig mobile Arten, die den Zustandsveränderungen in einem Biotop nicht so leicht ausweichen können. Daher wird der Ist-Stand eines Biotoptyps am Artenspektrum der Gehäuseschnecken gut erkennbar.

Demnächst hierzu mehr.....

 

 

 

 

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